Die Supervision bietet Unterstützung bei der Bewältigung beruflicher Aufgaben, der Reflexion beruflichen Handelns und der Weiterentwicklung der fachlichen und psychosozialen Kompetenzen. Qualitative Elemente, u.a. der transparente Umgang mit Macht und das Wahren von Unabhängigkeit gegenüber dem beruflichen Umfeld von Kundinnen und Kunden, sind fester Bestandteil der Supervision.
Die Supervision setzt sich zum Ziel, Lern-, Veränderungs- sowie Entwicklungsprozesse bei Einzelpersonen, Gruppen und Teams zu begleiten und zu optimieren. Sie arbeitet dabei auf der Wahrnehmungs-, Reflexions- und Handlungsebene. Supervision bezieht immer den Kontext der Gesamtorganisation und die Besonderheiten des Fachgebietes mit ein, in dem die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen tätig sind.
Die qualitative Verbesserung von Berufsarbeit gehört zu den wichtigen Zielen von Supervision. Sie bearbeitet persönliche und rollenbezogene Aspekte im Spannungsfeld zwischen Stabilität und Wandel.
Die Teamsupervision versteht sich als Teamentwicklung und hat das Ziel, Formen der Zusammenarbeit zu erneuern oder zu vertiefen. Weitere Zielsetzungen sind die Verbesserung der Arbeitsleistung im Team, die Bearbeitung von Konfliktsituationen sowie die Vorbereitung von Teams auf Veränderungen in der Organisation und deren Begleitung in der Umsetzungsphase.
Bei der Fallsupervision steht eher ein bestimmtes Arbeitsfeld im Vordergrund. Sie erfordert von der beratenden Person entsprechendes Feldwissen und/oder -erfahrung und kann mit Einzelpersonen, Gruppen oder Teams durchgeführt werden.